Cookie: Definition
Ein Cookie ist eine Information im Textformat in Form eines Schlüssel:Wert
Paares, das von einem Server oder vom Browser selbst in Ihrem Browser gespeichert wird. Dies funktioniert auf allen Ihren Geräten gleich, egal ob Sie einen Computer, ein Tablet oder ein Handy benutzen.
Wenn du dich zum Beispiel auf facebook.com
einloggst, kommen die Server von Facebook und legen Cookies in deinem Browser ab:
Cookies, die von dem Server abgelegt werden, der auf die Anfrage https://facebook.com
geantwortet hat
Hier zum Beispiel entspricht der Schlüssel wd
der Größe meines Browsers und locale
der Sprache, die ich in dem sozialen Netzwerk gewählt habe.
Wenn wir uns die Anfrage, die an Facebook gesendet wurde, um die Seite zu laden, genauer ansehen, sehen wir deutlich die Stelle, an der der Server dem Browser sagt, dass er diese Cookies sowie deren Werte speichern soll:
Native Cookies (oder First-Party-Cookies)
Native (oder First-Party) Cookies sind dazu da, die Nutzererfahrung zu verbessern und/oder das Nutzerverhalten auf einer Website zu analysieren.
Sie ermöglichen es Ihnen, in Ihrem Mitgliederbereich angemeldet zu bleiben oder Ihren Warenkorb zu speichern, um später darauf zurückgreifen zu können. Wenn du jedes Mal deine Facebook-Anmeldedaten eingeben müsstest, würde das deine Erfahrung stark verschlechtern.
Native Cookies wurden ursprünglich für diesen Zweck erstellt und ermöglichen es den Servern, sich an dich zu “erinnern”.
In dem oben genannten Beispiel haben wir nur native Cookies, weil die Domain des Servers, der die Cookies abgelegt hat, dieselbe ist wie die Website, auf der ich mich gerade befinde facebook.com
.
Cookies von Drittanbietern (oder third-party)
Jetzt kommen wir zum interessanten Teil: den Drittanbieter- oder Third-Party-Cookies. Es sind diese Cookies, die es insbesondere den Werbeagenturen (Google Ads, Facebook, Twitter, Instagram, LinkedIn) ermöglichen, Ihre Aktivitäten im Web zu verfolgen.
Werbeagenturen sind nicht die einzigen Akteure, die Drittanbieter-Cookies hinterlegen, sondern auch Analysetools wie Google Analytics oder Hotjar.
Der Hauptunterschied zu einem nativen Cookie besteht darin, dass ein Drittanbieter-Cookie Ihre Aktivitäten über mehrere Webseiten hinweg verfolgen kann.
Dies ist besonders für Werbeagenturen interessant, da sie anhand Ihres Surfverhaltens ein anonymes Nutzerprofil erstellen und Ihnen so personalisierte Werbung anbieten können.